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Wallfahrt

Heute bringen wir den Begriff Wallfahrt hauptsächlich mit katholischen Pilgerzielen in Verbindung, gibt es doch auch über 10.000 christliche heilige Pilgerstätten, die wir aufsuchen können.

Das Wallfahren hat allerdings ebenso wie eine Pilgerreise nicht erst seit dem Christentum herausragende Bedeutung.

Bereits in der Antike gab es Wallfahrten. Griechen und Römer pilgerten aus religiösen Gründen zu fernen Tempeln. Und auch die Germanen und Kelten veranstalteten Wallfahrten/Waldfahrten zu den jeweiligen Heiligen Hainen in Anhöhen oder an Höhlen.



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Das Wort Wallfahrt leitet sich ab aus dem altenglischen weallian, was so viel bedeutet wie wandern oder reisen. Eine Wallfahrt ist allerdings immer verbunden mit einem religiösen Ereignis. In diesem Zusammenhang kennen wir auch Begriffe wie Betfahrt oder Hadsch.

Um ein heiliges Gebot zu erfüllen oder um ein bestimmtes Pilgerziel aufzusuchen….dafür sind Gläubige auf einer Wallfahrt unterwegs.

Siddharta Gautama Buddha gab seinen Anhängern in Indien vier heilige Stätten als Ziele von Wallfahrten: seinen Geburtsort Lumbini, seinen ersten „Lehrstuhl“ Sarnath, seinen „Ort der Erleuchtung“ Bodhgaya und den Ort Kushinagar, wo Buddha auch verstarb.

Die Bedeutung des Wallfahrens ist eng verknüpft mit der Geschichte des Pilgerns.

„Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh“ – so beginnt ein altes Kirchenlied.
Besondere Wallfahrtsorte im Christentum sind für Katholiken die Stätten des Heiligen Landes, die Gräber der Apostel Petrus und Paulus in Rom sowie das Grab des Jakobus in Santiago de Compostela. In diesem Zusammenhang spricht man von Hauptwallfahrten.

Aufgrund der Vielzahl an Wallfahrtsstätten pilgern heutzutage immer mehr Menschen von einem Gnadenort zum nächsten. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Nebenwallfahrten, so z.B. nach Aachen, Altötting, Lourdes, Fàtima, Tschenstochau, Guadalupe in Spanien oder Guadalupe in Mexiko.

In der anglikanischen Kirche ist das Grab Thomas Beckets in Canterbury ein bekanntes Wallfahrtsziel.

In den protestantischen Kirchen hat das Wallfahren keine religiöse Bedeutung. Allerdings werden Pilgerziele wie Wittenberg oder die Wartburg aufgesucht, um den Spuren Martin Luthers zu folgen.

Tief verwurzelt ist „Pilgern“ und „Wallfahren“ in uns – sind wir doch alle „auf dem Weg“…, ob mit oder ohne Religionszugehörigkeit oder einer Mischung aus z.B. „Christentum mit buddhistischem Überbau….“



Hinweis -> siehe auch Jakobspilger Info&FAQ Pilger – was bedeutet das eigen-tlich ?, Taizé, Kirchentag, sowie Weg
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