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Aachen

Die Stadt ist für ihre Geschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurück reicht und ihrem kulturellen Erbe bekannt.

König Pippin von Franken soll um das Jahr 765 in den Quellwassern der ehemaligen römischen Therme gebadet haben, sein Sohn Karl der Große wählte Aachen als ständigen Wohnsitz und machte die Ortschaft zum Mittelpunkt des gesamten fränkischen Reiches.

Die von Karl dem Großen im 8.Jh. errichtete „Pfalz“ wurde derzeit durch die römische, byzantische und germanische Architektur gerne auch als „zweites Rom“ bezeichnet. Die alte Pfalzkapelle in Aachen ist heute noch erhalten und dient als Grabstätte Karls des Großen.



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Karl der Große – so eine beliebte Legende – sei der erste Jakobspilger gewesen. Dreimal sei dem Kaiser der Apostel Jakobus im Traum begegnet. Und Jakobus habe Karl aufgefordert, der von Sternen gebildeten Straße zu seinem Grab auf der iberischen Halbinsel zu folgen und diese von den Mauren zu befreien. (siehe auch Geschichte des Jakobsweges, Camino Primitivo, Camino Santiago)

Jakobus kämpfte in den Schlachten ‚himmlischerseits’ als „Maurentöter“ mit...(->Historisches zum Jakobsweg). Eines der best erhalten Baudenkmäler der Karolingerzeit mit kostbarer Innenausstattung ist der Aachener Dom ( Aachener Münster), Patronin des Kaiserdoms ist die Hl. Maria.

Der Traum Karls des Großen wurde auf dem Karls-Schrein verewigt.


 

„Karlsschrein“-Ausschnitt



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Der reiche Schatz, den Karl der Große zu Lebzeiten von seinen Feldzügen nach Aachen gebracht hatte und die sog. Karlsreliquien, die die Palastkapelle vor anderen europäischen Pilgerkirchen auszeichnen, machte die Pfalzkapelle zum Ziel europäischer Pilgerfahrten und auch zu einem der wichtigsten Sammelpunkte für Jakobspilger aus Richtung Bremen oder aus Richtung Köln kommend, wo viele alte Handels- und Heerstraßen zusammenführten.

Was im mittelalterlichen Wegenetz die Wallfahrts- und Pilgeretappe Einsiedeln für den Süden bedeutete …bedeutete Aachen im Westen, beide Orte entwickelten sich im 14.Jh. zu den bedeutendsten Wallfahrtsstätten im deutschen Sprachraum (siehe auch Heiligtumsfahrt)

In Aachen begann die Niederstraße, die über Lüttich, Laon, Paris, Tours, Poitiers, Bordeaux, die Via Turonensis, zum Jakobsweg nach Spanien führte.

Am höchsten Punkt des mittelalterlichen Stadtgebiets von Aachen befindet sich der Jakobsplatz, von hier aus führte der Pilgerweg durch das Jakobstor.
Aachen ist bekannt für seine bis in die Jungsteinzeit zurückreichende Geschichte, und es liegt entsprechend die Vermutung nahe, dass hier einst vor über 3000 Jahren eine Kultstätte der Kelten war, wurden doch spirituelle Rituale immer an den höchsten Stellen zelebriert, so z. B. der Hügel capitolium in von Rom, das Cruz de Ferro (die höchste Stelle am Camino Francés oder auch die Meseta-Erhebung Terradillos de Templarios
oder auf deutschem Boden der Heiligenberg am Neckar, Leypunkte an der Mosel wie z.B. Trier, um nur einige von vielen Beispielen zu erwähnen.

Die erste Kapelle und bis ins 12.Jh. existierende romanische St. Jakobus-Kirche wurde die rd. 600 Jahre später durch eine neuromanische Kirche ersetzt.

In der Kleinmarschierstraße gab es im 15.Jh. ein Hospital St.Jakob mit einer eigenen Kapelle („Kleiner Jakob“) und einem Pilgerfriedhof.
Historische Spuren auf Karl I. und Jakobus d.Ä. lassen sich in der heute westlichsten Großstadt von Deutschland und am Grenzgebiet zu den Niederlanden und Belgien reichlich finden..

Der Nationalpark Eifel ist durch die Nähe zur Nordeifel von der heutigen Großstadt Aachen aus gut erreichbar, und zwischen Aachen und Trier führt heutzutage der „neue“ Eifelsteig.

Der Aachener Dom und sein Domschatz wurden von der UNESCO 1978 als erstes deutsches Kulturdenkmal und zweites Kulturdenkmal weltweit in die Liste Weltkulturerbe aufgenommen.

Weltberühmt ist Aachen aber auch durch ein sehr haltbares Backwerk, das Pilgerbrot „Printe“

Im Rahmen der europäischen Wiederbelebung der verschiedenen Jakobswege und der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela finden sich auch einige „Wege des Jakobusdurch das Rheinland über Aachen nach Belgien, durch die Eifel über Echternach und Trier nach Frankreich und von Aachen zum niederländisch-belgisch-französischen Maastal.


siehe Jakobsweg vom Niederrhein und Aachen über Maastricht nach Belgien, Via Gallia Bellica, Via Modana, Via Turonensis

Tipp Anschrift wg. Pilgerpass- >
Deutsche St.-Jakobus-Gesellschaft

Hinweis: Jakobspilger Info&FAQ, z.B. Jakobsweg in Zahlen, Pilgern mit dem Fahrrad sowie Pilgerroute für „Pilger auf zwei Rädern“ EuroVelo 3


 

Aachener Dom



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