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Marienborn

Weltweit bekannt wurde Marienborn* nach dem 2.Weltkrieg durch die „innerdeutsche Teilung“. Der Ort war DDR-Grenzkontrollpunkt, Anfang der 70er Jahre baute die DDR den Grenzübergang an der Transitstrecke zwischen der Bundesrepublik und Westberlin zu einer Festung artigen Grenzkontrollstelle aus. Durch die politischen Geschehnisse ist Marienborn heute vor allem ein Ort der Begegnung. Menschen „von überall“ kommen in das Bollwerk, Marienborn ist Gedenkstätte, der historische politische Teil Marienborn befindet sich auf einer Ca.Fläche von 7,5ha.

Der heutige Ort der Begegnung gehört aber auch zu den ältesten Wallfahrtsorten Deutschlands. Bis ins 12.Jh. hieß der Ort Mordthal* – erst ab da erhielt die Ortschaft den Namen Marienborn.


 

Marienborn - Gedenkstätte



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Der Legende nach hatte ein Schafhirte namens Conrad hier 1106 eine Marienerscheinung, als er an einer Quelle (mittelalterliche Bezeichnung Brunnon, Burne und Born* ) unter einer Eiche geruht hatte. Er träumte, dass sich der Himmel öffnete und Engel ein Marienbildnis in den Born* versenkten. Auf dem Sterbebett offenbarte Conrad seinen Traum – und das Bild wurde gefunden. Daraufhin wurde dem Quellwasser eine heilende Wirkung zugeschrieben, und vor allem Kranke pilgerten zu dieser Stelle in der Hoffnung auf Heilung.

Der derzeitige Erzbischof von Magdeburg ließ Ende des 12. Jh. des großen Andrangs wegen hier ein Hospital errichten. Und so kam es, dass aus Mordthal Marienborn wurde. Neben dem Hospital entwickelte sich ab1224 ein Augustinerkloster, rd. 50 Jahre später soll die Klosterkirche eingeweiht worden sein. Die Kapelle, die um 1400 über der Quelle errichtet wurde verfiel im Laufe der Jahrhunderte. Mit den zunehmenden Walfahrern wurde auf ihren Grundmauern 1836 eine neue Kapelle errichtet, die in der Zeit 1991 bis 1994 eine umfangreiche Renovierung erhielt Die ursprüngliche Marienstatue aus weißem Marmor wurde entwendet, statt der bisherigen Madonna findet sich eine neu gefertigte Madonna aus Alabaster.

1573 wurde das Kloster reformiert, 1810 letztendlich ganz aufgehoben und 1822 konnte ein Braunschweiger Bankier (G.Löbbecke) das ehemalige Klostergelände erwerben. So erklären sich heute vielleicht die neuerlichen Klosterergänzungen Orangerie, Wasserfontäne und ‚Biergarten’.


 

Klosterkirche Marienborn



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