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Tempelberg

Der „Salomonische Tempel“ in Jerusalem wurde zur Zeit des Römischen Reichs zerstört, Juden wurden verfolgt und getötet, diejenigen, die sich retten konnten, verstreuten sich in der damaligen ganzen Welt, so beispielsweise auch auf die iberische Halbinsel ( wo analog der Legende der Leichnam des Apostel Jakobus im 1.Jh. gefunden wurde, verloren ging und dann aber Jahrhunderte später wieder gefunden werden sollte – > siehe Historisches zum Jakobsweg) und wo sich im Laufe der Zeit auch dort der Kampf „David gegen Goliath“ abspielen sollte (siehe Mittelalter…)sowie *).

Auf dem Tempelberg wurde nach Zerstörung des Salomonischen Tempels der „Jupiter-Tempel“ (Herodianischer Tempel) errichtet, dies zur Zeit der „Zeitenwende“ im christlich geprägten Sinn.

Durch die Pilgerreise der Helena und deren Konsequenzen….wurde durch Konstantin I auf dem Tempelberg eine erste christliche Kirche errichtet. Diese wiederum wurde durch Kaiser Julian Apostata („Der Abtrünnige“) während seiner Regentschaft 361 bis 363 wieder zerstört.

Julian wollte wieder einen israelischen Tempel im Sinne des jüdischen Glaubens: „Nabel der Welt“, aufgrund vieler Kriege kam es nicht zu diesem Bau.



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Um 680 n. Chr. eroberten Mauren die Stadt – so entstand auf dem Tempelberg 691 n. Chr. der islamische Felsendom (für Muslime traditionell der Ort, wo der Prophet Mohammed auf seinem Pferd zum Himmel aufgefahren sein soll).

· *)Anmerkung: Maurische Armeen drangen 711 n. Chr. auf der iberischen Halbinsel ein, die Legende des Apostels Jakobus, der dort als himmlischer Mitkämpfer im Kampf gegen die Mauren aufgerufen wurde, war „wieder einmal“ aktuell. Dank des himmlischen Reiters Jakobus konnten die Mauren in einem kleinen Teil des heutigen Spaniens besiegt werden, der erste christliche Staat auf der iberischen Halbinsel war die Gegend im heutigen Santiago de Compostela (siehe auch Iria Flavia - > Padrón).


Im angrenzenden Nordwestteil des Tempelberges entstand um 710 n. Chr. die Al-Aqsa-Moschee, die heute neben Mekka und Medina als drittgrößtes Heiligtum des Islam gilt.

Orthodoxe Juden vermeiden bei ihrer Pilgerfahrt nach Jerusalem heutzutage den Tempelberg, nicht nur wegen der Nichtanerkennung der moslemischen Heiligtümer sondern auch, um die frühere Stelle der Bundeslade nicht „mit Füßen zu treten“…

Der 1.Kreuzzug (siehe Geschichte des Pilgerns sowie Mittelalter) führte nach Jerusalem und auch natürlich zum Tempelberg – dem „Heiligen Ort“ schlechthin. Als Folge des 1.Kreuzzugs begründete sich später (1118) der Orden der Tempelritter (Templer - > siehe auch Ritter der Tafelrunde - > Apokryphische Schriften).


 

Felsendom (Tempelberg)



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