Der südliche und klimatisch milde Teil des Bundeslandes Rheinland-Pfalz wurde nach den mittelalterlichen Zentren der Kaiser- und Königsmacht, den so genannten "Pfalzen", benannt.
Die östliche Grenze der Pfalz bildet der Rhein, die südliche grenzt an Frankreich, die westliche führt ins Saarland, die nördliche Grenze der Pfalz in den Hunsrück und nach Rheinhessen. Entspr. hat die gesamte Region nicht nur das größte zusammenhängende Waldgebiet in Deutschland sondern im Wegenetz der Jakobspilger finden sich heute viele Spuren auf die Altstraßen, die mittelalterliche Pilger einmal genutzt haben.
Die durch die Pfalz verlaufende nördliche Route Jakobsweg Speyer-Neustadt-Hornbach gehört wie die südliche Route Jakobsweg Speyer – Landau – Hornbach zu den beiden sog. Pfälzischen Jakobswegen.
Die Route eignet sich nicht nur als Wander- sondern auch als Radweg.
Der Pfälzische Jakobsweg Nordroute führt von Speyer über Neustadt a.d.Weinstraße, Johanniskreuz, Landstuhl und Homburg zum Kloster Hornbach, von wo aus Anschluss an den Jakobsweg Hornbach-Metz besteht.
Am Rande des Pfälzer Waldes in der Nähe von Landstuhl finden sich heute noch historische Spuren - die Steinkranzgräber aus der La-Tène-Zeit.