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Hadsch

Die islamische „ große Pilgerfahrt“ nach Mekka heißt Hadsch (oder auch Haddsch, Hadschadsch, Jadjdj, Jajj, Hagg), zählt zu den fünf Säulen des Islam und findet jährlich (im Monat dhu l-hiddscha) statt. Die große Pilgerfahrt, Hadsch, kann nur während bestimmter Tage im Jahr durchgeführt werden; die kleine Pilgerfahrt, Umrah, kann zu jeder beliebigen Zeit erfolgen.

Das Ziel der Wallfahrt ist das zentrale Heiligtum des Islam, die Kaaba, die bereits in vorislamischer Zeit als ein Heiligtum des Gottes Hubal galt. Ein rein islamisches Heiligtum ist die Kaaba seit 632. Die Kaaba ist ein kubusähnliches Gebäude, umhüllt mit schwarzem Brokat (Kiswah). Der Brokat wird jährlich erneuert.


 

Mohammed vor der Kaaba (16Jhdt)



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Pflicht für den volljährigen Muslim wird eine Pilgerfahrt nach Mekka dann, wenn er dazu in der Lage ist, ob aus finanziellen oder gesundheitlichen Gründen.

„...und die Menschen sind Gott gegenüber verpflichtet, die Wallfahrt nach dem Haus zu machen – soweit sie dazu eine Möglichkeit finden.“ (Sure 3, Vers 97)

Eine Person, die den Hadsch auf sich genommen hat, trägt den Ehrentitel „Hadschi“.

Getreu den religiösen Geboten versetzen sich die Pilger während der Wallfahrt durch rituelle Waschungen und weitere Reinigungsriten in einen Zustand kultischer Reinheit (Ihram).

In Mekka angekommen beginnt der Hauptteil der Pilgerfahrt mit dem siebenmaligen Rundlauf (Tawaf) um die Kaaba. Jeder Rundlauf wird mit einem Gebet abgeschlossen, und jeder Muslim ist bemüht, so nah wie möglich an den schwarzen Stein zu kommen oder ihn gar zu küssen.

Danach bewegen sich die Pilger in Richtung der beiden Hügel Safa und Marwah, zwischen denen sie sich im weiteren Verlauf der Wallfahrt schnellen Schrittes sieben mal hin und herbewegen.
Einen Tag später läuft oder fährt ein Hadsch-Pilger zum 25km entfernten Berg Arafat, hier findet ein weiteres Ritual der Wallfahrt statt.

Mit dem Ausruf -„Labbaika“ (Da bin ich) begeben sich die Pilger unter die Allmacht und den Willen Gottes. Anschließend wird gebetet und meditiert.

Nächste Station der Wallfahrt ist der Ort Mina, genauer die dort befindliche Steinsäule, die den Teufel symbolisiert. Gegen diese Säule (und damit gegen den Teufel) werfen die Gläubigen nun sieben vorher gesammelte Steine. Danach feiern die Gläubigen des Islam das Opferfest (Id-al Adha).

Viele Pilger lassen sich nach dem Opferfest und vor der Rückkehr nach Mekka die Haare schneiden. Es geht zurück nach Mekka, und als Abschluss der Wallfahrt umkreist der Muslime noch mal die Kaaba (Hinweis - > siehe Symbolik der Sieben).



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