Mittelalterliche Wallfahrer aus dem Schwabenland nutzten für ihre Pilgerreise gen Süden diese beiden Städte gerne als Sammelpunkt, und die alten Verbindungswege werden heute gerne als Jakobspilgerweg bezeichnet.
Von Rapperswil aus führt eine Pilgerroute ins Kloster Einsiedeln, heute wird die Route gerne auch „Jakobsweg Rapperswil-Einsiedeln“ genannt.
Dazu ist anzumerken, dass sich eine vom Europarat eingesetzte Expertenkommission auf eine Nomenklatur verständigt hat, nach der lediglich die nordspanische Hauptverkehrsachse die Bezeichnung Camino de Santiago und auch die vier französischen Zubringer des Camino Francés (Via Lemovicensis, Via Podiensis, Via Tolosana, Via Turonensis) als Jakobsweg bezeichnet werden. Voraussetzung für diese Anerkennung war deren Erwähnung im Codex Galixtus / Liber Sancti Jakobi.
Alle anderen Routen und Streckenabschnitte werden demnach korrekt als „Wege der Jakobspilger“ bezeichnet.