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Erfurt
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Erfurt, die Landeshauptstadt von Thüringen und ursprünglich an der Kreuzung großer Handelsstraßen entstanden, wird geprägt durch einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands.
Der Erfurter Raum ist uraltes Siedlungsgebiet. Es existieren Belege für die Kultur der Bandkeramiker, der Saale-Schnurkeramiker, die Aunjetitzer Kultur, die Hügelgräberkultur, die Urnenfelderkultur und die La-Tène-Kultur.
Im 2. Jh.v. Chr. war das Gebiet Siedlungsraum von Germanen.
Die Eroberung durch die Franken ging mit der Zerstörung des Thüringerreiches einher (531–534). Frankenweg, Via Francigena, Via Francorum
Erstmals erwähnt wurde die im südlichen Thüringer Becken an der Gera gelegene Stadt Erfurt im Jahr 742 in einem Brief an Papst Zacharias. Der Missionsbischof Bonifatius erkannte die bevorzugte Lage des Ortes "Erphesfurt" und empfahl ihn derzeit der römischen Kirche als Sitz eines Bistums.
Erfurt im Mittelalter wurde zum geistlichen Zentrum Thüringens.
Die prädestinierte Verkehrslage am Kreuzungspunkt alter Handelsstraßen, ein früher und weitreichender Markt- und Handelsverkehr und das Vorhandensein einer Königspfalz begünstigten die frühe Stadtwerdung Erfurts.
Geschichte des Pilgerns
Um 1000 gelangte Erfurt unter die weltliche Herrschaft des Erzbischofs von Mainz. In der Folge wurde Erfurt in die Auseinandersetzungen zwischen dem Königtum und den Erzbischöfen hineingezogen. Im 11.Jh. (1066) wurde die erste Stadtumwallung gebaut. Ab dem 12. Jh. entstanden zahlreiche Kirchen.
Erfurt kann heute auf mehr als 1260 Jahre bewegte Geschichte zurückblicken.
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Das Wahrzeichen von Erfurt ist das einzigartige und majestätische Ensemble von Mariendom und Severikirche auf dem Domplatz. Dom St. Marien "Erfordia turrita"- Türme reiches Erfurt- rühmte einst Martin Luther die Stadt, weil sich die Türme von 25 Pfarrkirchen, 15 Klöstern und Stiften und 10 Kapellen gen Himmel reckten.
Durch die beeindruckende Zahl der Gotteshäuserspricht man auch heute immer wieder gerne vom "thüringischen Rom".
Innerhalb von Erfurt finden sich 142 Brücken, und 100 davon führen allein über die Gera und ihre Verzweigungen.
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Marburg / Guadalupe / Mexiko
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