Von urchristlich-apokalyptischen Schriften wurde nur die „Offenbarung des Johannes“ in den Kanon des Neuen Testaments aufgenommen - im christlichen Gebrauch wird es allgm. häufig als „Apokalypse“ schlechthin verstanden.
Eine Apokalypse (griech. Enthüllung, Offenbarung) ist in erster Linie Part der Literatur, die von einer Vision des Weltuntergangs und der neuen bzw. verwandelten Welt berichtet.
Schon in den Schöpfungsmythen der Antike gab es apokalyptische Vorstellungen.
So finden sich auch im Tanach, der hebr. Bibel, im ‚Buch Daniel’ Hinweise auf die Endzeit-Erwartung.
Aus der Zeit 8 .Jh. v. Chr. finden sich Endzeit-Erwartungen, so kündigte Amos einen „„Tag JHWHs“ an, der „Finsternis, nicht Licht“ bringen wird.