IUCN

International Union for Conservation of Nature and Natural Resources / Internationale Union zum Schutz von Natur und natürlichen Objekten – abgekürzt IUCN.

Gegründet wurde die internationale Organisation 1948 mit dem Ziel, eine nachhaltige und schonende Nutzung der Ressourcen sicherzustellen.

Gemäß der Definition der IUCN sind Nationalparks natürliche Gebiete auf dem Wasser oder dem Land, die vorgesehen sind,

* um die Unversehrtheit eines oder mehrerer Öko-Systeme zu schützen und für die jetzige und künftige Generationen zu erhalten.
* um Ausbeutung ebenso zu verhindern wie andere Tätigkeiten, die dem Gebiet Schaden zufügen.
* um eine Basis zur Spiritualität, Erholung, Forschung, Schulung, und Besichtigung zur Verfügung zu stellen, die ökologisch und kulturell vereinbar ist.

Die Weltnaturschutzorganisation IUCN, deren Hauptsitz sich in Gland/Schweiz befindet, ist besonders bekannt durch die Herausgabe der „Rote Liste gefährdeter Arten“ und die Kategosierung von Schutzgebieten.

So finden sich derzeit allein in Deutschland 14 Nationalparks.

Die Mitglieder der IUCN kommen alle vier Jahre zu einer Generalversammlung (Weltnaturschutzkongress - World Conservation Congress) zusammen, in 2008 wird der Weltnaturschutzkongress auf der iberischen Halbinsel stattfinden (Barcelona, Okt.).

Alle zehn Jahre findet ein World Parks Congress statt, dort werden die Strategien zum Schutz der Natur in Schutzgebieten festgelegt. Der letzte World Parks Congress fand 2003 in Südafrika statt (Durban).

Bevor die UNESCO Stätten zum Weltnaturerbe erklärt, berät die IUCN das Gremium World Heritage Committee ( Komitee für das Erbe der Welt bzw. Welterbekomitee / frz. Comité du patrimoine mondial,) in allen Belangen des Naturschutzes mit einem Gutachten.

Hinweis siehe z.B. Parco Naturale delle Cinque Cinque Terre