Die Gegend der Stadt Wuppertal, etwa 40 Kilometer nordöstlich der historischen Pilgermetropole Köln im Bergischen Land und südlich des Ruhrgebiets – dem größten Ballungsraum von Deutschland und dem drittgrößten von Europa gelegen - kann auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit zurückblicken. Erste Spuren von Menschen im Tal der Wupper gehen auf das Jahr 1000 v. Chr. zurück.
Im Mittelalter war die lange Zeit Grenzgebiet zwischen dem Herrschaftsgebiet der Franken und Sachsen. Zur Sicherung des Wupper-Gebietes ließ Karl der Große fränkische Herrenhöfe anlegen.
Wie einst zur mittelalterlichen Pilgerzeit ist Wuppertal heute im Wegenetz der europäischen Pilgerwege Etappe der Jakobspilger auf ihrem Weg Richtung Santiago de Compostela.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Innenstadt von Wuppertal durch schwere Luftangriffe der Alliierten zu großen Teilen zerstört.
Ein Zeitzeuge aus dem 15.Jh. findet sich im Südosten von Wuppertal, die in Beyenburg stehende Klosterkirche Sankt Maria Magdalena, die 1485 errichtet wurde und auch heute wieder für Jakobspilger auf der rekonstruierten Pilgerroute Jakobsweg Osnabrück- Münster - Wuppertal-Beyenburg Etappe bzw. Pilgerziel ist.
Wuppertal wird für die Metropolregion Rhein/Ruhr gerne als „Großstadt im Grünen“ bezeichnet. Der Wuppertaler Rundweg ist ein markierter Wanderweg, der in einer Länge von 106km das ganze Stadtgebiet umrundet.