Am östlichen Ende der Stadt Venedig befindet sich die Insel San Pietro di Castello (ursprünglich Olivolo) In den Anfängen Venedigs waren die große Insel Rialto und die kleinere Olivolo einer der ersten besiedelten Orte in der Lagune von Venedig.
San Pietro di Castello und seine Kirche San Pietro kann auf eine lange Historie zurückblicken. Die Grundmauern von San Pietro gehen zurück in das 7.Jh. Die heutige, vom Patriarchen Vincenzo Diedo 1558 in Auftrag gegebene aber erst 1594-1596 errichtete Fassade von San Pietro di Castello stammt von Francesco Smeraldi.
Während der Markusdom ‚Basilica di San Marco’ in La Serenissima Venedig Palast und Staatskirche der Dogen war war die dem Apostel Petrus geweihte Kirche San Pietro vom 7. Jh. an bis 1807 Kathedrale des Bistums Venedig.
Neben dem Bischofssitz, der Kirche San Pietro - befand sich einst bis zum Ende der Republik der Palast des Patriarchen von Venedig. Auf Anweisung Napoleons wurde der Sitz des Patriarchen von der peripheren Insel San Pietro di Castello nach „San Marco“ verlegt. Nach dem Fortzug des Patriarchen wurde die Insel San Pietro di Castello „bedeutungslos“. Hin und wieder heißt es, dass San Pietro di Castello an einem Leypunkt liegen würde.