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Porto
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Nicht ohne Stolz sagen die Bewohner Portos, die ‚Siedlung Porto’ habe dem Land im Südwesten der iberischen Halbinsel seinen Namen gegeben: aus den lateinischen Wörtern "portus" (Hafen) und "cale" (gegenüberliegende Siedlung) wurde Portus cale / Portucale und dann entspr. Portugal.
Porto (O Porto/Oporto) liegt an der Douro-Mündung und ist nach Lissabon die zweitgrößte Stadt des Landes.
Um 60 n. Chr. umfasste die Provinz Callaecia das Gebiet nördlich des Rio Douro im heutigen Portugal und nordspanischen Galicien. Der Historie der iberischen Halbinsel und der Handelsmetropole Porto verdanken wir auch eine Pilgerroute nach Santiago de Compostela, den sog. Camino Portugues.
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Das Straßennetz Portos ist schlecht beschildert, auch für den Jakobsweg muss man „die Augen offen halten“….
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Markierung Jakobsweg – „Gelber Pfeil“ in Porto
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Porto zeichnet sich insbesondere durch seine Altstadt aus. Ausgehend vom Ufer des Douro erstreckt sich diese an einem Hang. Herzstück des alten Porto ist der Cais da Ribeira am ehemaligen Flusshafen, und dieses Altstadtviertel ist wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit in Porto.
Das Ribeira-Viertel wurde 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, in 2001 war Porto europäische Kulturhauptstadt.
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Ribeira – hier mit Blick auf die Kathedrale
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Im „Herzen Portos“ mit seiner dichten und verschachtelten Häuserbebauung auf verschiedenen Hügeln hat eine terrassenartige Struktur, in engen und gewundenen Gassen lassen sich alte Spuren und „tausendundein Winkel“ entdecken.
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Templer-Kreuz an einer Kirche in Porto
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Die im 12.Jh. als romanische Wehrkirche erbaute Kathedrale von Porto, Sé, steht auf dem Hügel Pena Ventos oberhalb der Ribeira und ist u.a. bekannt für ihren schönen Kreuzgang.
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Kathedrale von Porto – im Hintergrund Gaia
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Trotz einiger Umbauten seit ihrer Gründung blieb der ursprüngliche wehrhafte Charakter der Kathedrale erhalten. In unmittelbarer Nähe der Kathedrale befindet sich der Bischofspalast. Der Glaube der Bewohner Nordportugals spiegelt sich soz. an jeder Ecke wieder.
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Kathedrale - Nahaufnahme
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Zahlreiche Barockkirchen prägen die hügelige und nach wie vor wichtige Handelsstadt.
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Igreja Do Carmo in Porto –Beispiel-
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Der berühmteste Sohn Portos ist Heinrich der Seefahrer, der durch seine Entdeckungen in der ersten Hälfte des 15. Jh. die Grundlagen für die Blütezeit Portugals als große Seefahrernation legte.
Weltberühmt ist Porto heutzutage vor allem aber durch die Stadt, die sich am gegenüberliegenden Ufer befindet: Vila Nova de Gaia, die sog. Hauptstadt der Portweinherstellung. Die Namensbezeichnung Gaia gibt uns Hinweise auf die Historie der iberischen Halbinsel.
Nördlich der Stadt hat Porto einen Flughafen. Es gibt gute Flugverbindungen nicht nur innerhalb Portugals sondern auch beispielsweise nach Frankfurt/M., Frankfurt-Hahn oder Köln/Bonn.
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Arzúa / Santo Domingo de la Calzada
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