Jakobspilger auf dem Camino Francés passieren in Kastilien-León nach der Pilgeretappe Boadilla del Camino das Dorf Frómista.
Das Örtchen mit rd. 1000 Einwohnern kann auf eine lange Historie zurückblicken, einst lebte auf diesem Siedlungsgebiet ein Stamm der Kelten, denen später die Westgoten folgten und den Ort im Mittelalter durch landwirtschaftliche Nutzung der Region zu wirtschaftlicher Bedeutung brachten.
In der „Conquista-Zeit der Mauren“ wurde die Siedlung Frómista weitgehend zerstört, erst durch die Reconquista kam im 10.Jh. und 11.Jh. wieder Leben in die Ortschaft.
1066 wurde ein Benedektinerkloster gegründet, von diesem ist heute nur noch die Kirche San Martín erhalten. Die Iglesia de San Martín ist eine der sehenswürdigen romanischen Kirchen am Jakobsweg Camino Francés.
Neben der Kirche San Martín bietet der Ort weitere „stumme Zeitzeugen“ als Sehenswürdigkeit: die Eremitage Ermita del Otero, die Iglesia de Santa María del Castillo , die Iglesia de San Pedro und der Canal de Castilla mit seinen Schleusen - > Canal de Castilla y sus esclusas.
Tipp: Jakobsweg-Etappen Camino Francés
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