Der „Pilgerboom“ zur Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens erlebte einige Krisen.
Durch den Verfall der Pilgeridee im späten Mittelalter, durch die Reformation und durch nationale Kriege ging der Pilgertrend „Jakobspilger auf einem camino“ zur Santiago-Stadt zurück.
Die politischen und religiösen Rahmenbedingungen hielten in der frühen Neuzeit manchen Pilger von seinem Plan „Pilgerreise in die Jakobusstadt“ ab.
Ludwig XIV, König von Frankreich („Sonnenkönig“ / 1638-1715) führte fast ständig Krieg. In der Zeit seiner Regentschaft waren für dessen Untertanen Pilgerreisen nach Spanien verboten. Mit dem Pyrenäenfrieden 1660 endete der langjährige Krieg zwischen Frankreich und Spanien durch die Ehe Ludwig XIV mit der Infantin Maria Theresia.
Nach dieser Eheschließung war der Macht besessene König von Frankreich nun auch König von Frankreich und Navarra. Jakobsweg – der Name, camino ,