„Das Tor Siziliens“ – so wird die drittgrößte Stadt der Region Sizilien - Messina - durch die Nähe zum italienischen Festland gerne bezeichnet.
Der Meeresstreifen zwischen Sizilien und Festland Italien heißt „Straße von Messina“ (Ponte sullo Stretto di Messina). Um den Fährbetrieb zu entlasten, soll eine Brücke zwischen Messina und dem Festland (bei Villa San Giovanni) gebaut werden.
Wenn sich die Stadt auch heute modern präsentiert - gegründet im 8.Jh. v.Chr., kann Messina trotz schwerer Erdbeben natürlich als Stadt der Antike auf eine lange Historie zurückblicken.
Sehenswert in Messina sind noch einige „stumme Zeitzeugen“ aus der Blütezeit des mittelalterlichen Pilgerwesens. Der Dom von Messina (Cattedrale di Messina) stammt ursprünglich aus dem 12.Jh. Nach Erdbeben und Brand im 20.Jh. wurde der „Duomo“ wieder aufgebaut.
König Konrad IV hat in der Kathedrale Maria Santissima Assunta seine letzte Ruhestätte.
Die einzige Kirche in Sizilien, die im 12.Jh. als reine „Kirche der Gotik“ erbaut wurde, steht in Messina. Santa Maria Alemanna oder auch Santa Maria degli Allemanni blieb vom großen Erdbeben verschont. Der Name der Kirche gibt Hinweise auf die Baumeister aus Deutschland: Deutscher Ritterorden.
Das Seitenportal von Santa Maria Alemanna hat noch heute seine ursprüngliche Form.