Das Dorf und die camino-Etappe O Cebreiro ist bei Wallfahrern berühmt für sein Hostienwunder. Im 13., nachdem die Blütezeit des Pilgerwesens (11.+12.Jh.) nicht nur so manchen Pilger sondern in Folge dessen auch etliche Sakralbauten auf die iberische Halbinsel gebracht hat ereignete sich analog einer Legende ein Eucharistiewunder in der Kirche von O Cebreiro.
Der Überlieferung nach kam ein sehr frommer Bauer trotz Sturm zur Messefeierlichkeit den Berg hinauf, zelebriert wurde die Messe durch einen an Gott zweifelnden Mönch. Der Mönch soll den Bauern wegen seiner außerordentlichen Frömmigkeit belächelt haben…Während der Eucharistiefeier wandelten sich Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi. Der Bauer wurde nicht mehr belächelt, der Mönch zweifelte nicht mehr…
Die mittelalterlichen Päpste Innozenz VIII sowie Alexander VI. (15.Jh.) erkannten das „Wunder von O Cebreiro“ offiziell als Hostienwunder an.